Benjamin Ziege
Nach der ärgerlichen 6:10-Heimniederlage gegen Zossen reiste die 6. Mannschaft mit einem klaren Ziel am Freitagabend nach Jüterbog. Ein Sieg sollte her. Günter, Ekki, Benjamin und Paul sollten dies richten. Jüterbog trat mit Hollwitz, Mittner, Marek und Döring an.
Günter und Ekki gewannen das Doppel fast mühelos mit 3:0, wobei Benjamin und Paul mit einem eigentlich guten Spiel 1:3 verloren. Es fehlte dort an der nötigen Entschlossenheit, die Punkte selber zu machen. Das sollte sich aber in den Einzeln ändern.
Gespielt wurde gleich an vier Tischen, um die Begegnung nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Ekki musste zuerst gegen Jüterbogs neue Nummer 1 ran, fand aber kein geeignetes Mittel gegen den defensiv sehr starken Mario Hollwitz und verlor deutlich mit 0:3. Ganz anders bei Günter. Er spielte sein Spiel gegen Mittner souverän mit 3:0 runter. Im unteren Paarkreuz hatten Paul und Benjamin eher weniger Probleme in der ersten Runde und gewannen mit 3:1 und 3:0. In der zweiten Runde musste jetzt Günter ran gegen Hollwitz. Aber auch er schaffte es nicht den Jüterboger zu knacken. Ebenfalls ohne Satzgewinn verlor Günter sein Spiel. Ekki kämpfte, aber scheiterte leider im 5. Satz mit 10:12 an Mittner. Benjamin gewann auch sein zweites Einzel mit einer kurzen Unsicherheit im zweiten Satz mit 3:1 gegen Marek. Paul schaffte es leider nicht seinen Erfolg aus dem ersten Spiel fortzusetzen und verlor gegen Döring mit 1:3. So stand es 5:5 – alles schien auf ein Unentschieden hinauszulaufen. Es folgten drei spannende Fünfsatzspiele. Das erste konnte Günter gegen Marek im fünften Satz verdient gewinnen. Benjamin startete unkonzentriert in das Spiel gegen Hollwitz. Schnell verlor er die beiden Sätze mit 4:11 und 5:11. Doch es sollte nochmal spannend werden. Mit zwei knappen 11:8- und 11:9-Sätzen kämpfte sich Benjamin in den fünften Satz und gewann auch diesen überraschend schnell mit 11:4. Auch Paul musste kurz darauf in den fünften Satz. Diesmal reichte es aber leider nicht für unsere Mannschaft. Und es stand 7:6. Da auch Ekki sein erstes Spiel im unteren Paarkreuz locker mit 3:0 runterspielte, konnte ein Abstand von 2 Punkten erarbeitet werden vor den letzten Einzeln. Günter gewann auch dieses Einzel, diesmal eher unspektakulär mit 3:1 und Ekki ebenfalls mit 3:2. Doch eine Überraschung gab es noch, denn Ekkis Sieg sollte nicht mehr gewertet werden, da Paul sehr stark gegen Hollwitz ohne größere Probleme mit 3:1 gewann. Damit siegte die 6. Mannschaft mit einem guten 10:6 in Jüterbog und ging sogar an Dahlewitz vorbei, da diese am nachfolgenden Sonntagmorgen in Ludwigsfelde bei der Concordia zu dritt 4:10 verloren.
Punkteverteilung: Günter 3,5; Benjamin 3; Paul 2; Ekki 1,5
Heiko Fuhrmann
Irgendwie ist es immer das Gleiche! Man fährt zu einem erwartet starken Gegner und dieser begrüßt uns mit einem 14- jährigen Ersatzmann, welcher für den 4-Punkte Mann aus dem Hinspiel einspringt. Dann führen wir schnell mit 6:1 und ALLE erwarten einen kurzen Spieltag - aber von wegen. Nicht alle Potsdamer ergeben sich, denn Sportfreund Hannemann ist gut drauf und schlägt Einen nach dem Anderen. Zuerst unterliegt Christian im 5. Satz mit 9:11, dann Heiko im 5. mit 9:11 (nach 2:0 Satzführung) und Guido muss auch in den Entscheidungssatz! Verliert er, dann steht es 6:6 und Potsdam kann sogar noch gewinnen! Zum Glück kämpft, schreit, brüllt Guido, beschimpft sich und die Netzkante und den Rest der Welt. Aber gewinnt dann doch mit 19:17 nach vielen abgewehrten Matchbällen. Ludwigsfelde führt mit 7:6 und kann in den Spielen des oberen Paarkreuzes (Andrej und Guido) den Sack zubinden. Zuerst gewinnen Andrej und Guido gegen den Ersatzmann, wobei dieser für seinen ersten Einsatz in der Landesliga wirklich sehr gut gespielt hat. Dann müssen Heiko und Andrej an die Tische. Heiko führt schnell gegen Hartmut Janke und Andrej muss einem 1:2 Satzrückstand hinterherlaufen. Anschließend drehen beide Spiele. Heiko verliert die folgenden 2 Sätze und Andrej kämpft sich in den 5. Satz. Schnell führt er mit 8:2, aber Sportfreund Hannemann hört nicht auf zu kämpfen. Es steht 8:7 und wieder zieht Andrej einen Topspin nach dem anderen und immer wieder kommen die Bälle zurück. Am Ende wird der Mut und der Siegewille aber belohnt und der LTTC gewinnt mit 10:7. Zum Glück!
Guido und Andrej erzielen 8 Punkte und machten den Sieg damit erst möglich. DANKE!
Heiko Fuhrmann
Eigentlich war vor Beginn des Spieles zu erwarten, dass es ist nicht so einfach wie noch im Hinspiel wird! Die Gäste aus Ketzin kamen mit hohen Erwartungen und gleich mit fünf Spielern.
Damit pausierte der im Hinspiel erfolglose Mike Sandek im Einzel und diese Taktik ging anfänglich sofort auf. Mike gewann zusammen mit seinem Partner das Doppel und der neue Mann rang Heiko in fünf Sätzen nieder. Da alle anderen Ludwigsfelder auch nicht mit ihren "Lieblingsspielern" zurechtkamen, stand es 1:5 nach Spielen und das Treuenbrietzener Schreckgespenst erwachte. ;-)
Aber von wegen!
Unsere Mannschaft spielte sich wieder frei und die folgenden 9 (!!) Spiele gingen, zum großen Teil relativ sicher, an uns. Was für ein Spielbogen, 1:0 --> 1:5 --> 10:5, so etwas gab es wohl noch nie. Ich wurde sogar von Spielern des LTTC und anderer Vereine angesprochen, welche unseren "tt-info Live-Ticker" verfolgten. Es ist schon erstaunlich, mit welchem Selbstvertrauen sich unsere Mannschaft aus dieser brenzligen Situation herausspielte. Und vielleicht sind doch noch einige Überraschungen zu erwarten. Jedenfalls haben wir den Druck auf unsere Konkurrenten weiter verstärkt.
(Guido St.: 3 Punkte / Andrej: 2,5 / Heiko: 2,5 / Christian: 2)
Matthias Göbel
In der Aufstellung Matti, Rainer, Guido und Falk ging es gegen Dahlewitz II, mit Andy Lehmann, Peter Waszkiewicz, Arno Polster und Dr. Jörg Werner.
In den Doppeln standen Rainer/Falk Lehmann/Polster gegenüber und siegten am Ende verdient mit 3:1. Am Nebentisch spielten Matti/Guido gegen Waszkiewicz/Dr. Werner gegenüber und siegten sicher mit 3:0.
Mit diesem 2:0 ging es in die erste Einzelrunde. Matti spielte gegen Waskiewicz, führte 2:0 und 10:8 und verlor am Ende noch mit 2:3. Am Nebentisch hatte Rainer keine Probleme mit Andy Lehmann und siegte souverän mit 3:0. Falk fand gegen Arno Polster nie zu seinem Spiel und verlor klar mit 0:3. Derweil steigerte sich Guido nach verlorenem ersten Satz und siegte am Ende verdient gegen Dr. Werner. Somit stand es 4:2 vor Beginn der zweiten Einzelrunde. Auch diese sollte der LTTC II dominieren. Matti gewann gegen Lehmann 3:0 und Rainer fand gegen Peter immer besser ins Spiel und gewann, wenn auch etwas glücklich am Ende mit 3:1 (typisch Rainer halt^^). Bei 7:3 ging es in die dritte Runde. Matti gewann gegen nach einigen Problem 3:1 gegen Polster, ebenso wie Guido gegen Lehmann. Anschließend spielte Falk gegen Waskiewicz. Nach 8:2 im ersten Satz verlor er diesen noch. Drehte dafür aber im zweiten einen ähnlich hohen Rückstand. Auch im dritten Satz spielte Falk gut mit, nutze zahlreiche Chancen aber nicht und verlor schlussendlich mit 1:3. Den Schlusspunkt setzte dann Rainer, der Dr. Werner wiederholt gekonnt ausspielte und mit seinem 3:1 Sieg den 10:4 Erfolg besiegelte.
Der LTTC II hat somit 10 Punkte und entfernt sich immer mehr von der Abstiegszone.
Heiko Fuhrmann
Wenn man gegen Nauen spielt, dann weiß man nicht, was man bekommt bzw. wer mitspielt! Im Hinspiel waren unsere Gegner noch ohne ihre beiden Spitzenspieler Nico Züchel (14:4 Spiele) und Steffen Dahms (7:8) angetreten, aber dieses Mal standen beide schon durchgeschwitzt am Tisch. Man hatte sich wohl Einiges für das neue Jahr vorgenommen! Aber wir traten ja auch, nach der Rückkehr von Falk, in Bestbesetzung an.
Und dieser Einsatz lohnte sich schon im Doppel, denn Falk spielte zwei überraschende Returns zum 11:9- Matchgewinn und damit stand es nach den Doppeln 1:1. Danach wog das Spiel hin und her, niemand konnte sich bis zum 6:6- Zwischenstand absetzen. Andrej hätte gleich eine Überraschung gegen die Nummer 1 erzielen können. Leider wurde sein Kampfeswille nach einem 0:2- Satzrückstand nicht belohnt und im fünften Satz traf sein Gegner wieder in gewohnten Weise aus allen Positionen. Guido machte es umgekehrt, erst 2:0 vorne liegen und dann im letzten Satz wieder stark spielen. Falk hätte bestimmt auch einige Punkte erzielen können, wenn er nicht gleich das erste Einzel, unglücklich nach mehreren Führungen, verloren hätte. Aber auch kein Wunder nach einem Jahr Spiel- bzw. Wettkampfpause! Umso erstaunlicher war sein Auftritt gegen die Nummer 1, 2:3 Sätze.
Nach dem 6:6 ging es in die entscheidende Phase, die Spiele über Kreuz begannen. Im Normalfall eine ausgeglichene Sache und damit schien ein Unentschieden absehbar, aber Tischtennis ist eben nicht berechenbar!!!
Erst musste sich Andrej dem sehr gut aufgelegtem Ersatzspieler geschlagen geben. Egal, was Andrej versuchte, die Antwort kam prompt und oft unerwartet. Nun mussten wir ein Break erreichen und Heiko gelang dieses nach einem 0:2- Satzrückstand und nach 4:8 Punkten im dritten Satz gegen die Nummer 1 Nico Züchel. Mit kurzen Aufschlägen und vielen direkten Returnpunkte drehte er noch das Spiel. Da er vorher ohne Probleme gegen die Nummer 2 gewonnen hatte und Guido sein letztes Einzel gewann, hatten wir nun zwei Matchspiele. Falk lag schnell mit 2:1 Sätzen in Führung, aber konnte das Niveau nicht halten. Damit lag die gesamte Last auf Andrejs Schultern. Scheinbar am Anfang zu viel, aber Andrej kämpfte um jeden Ball und am Ende machten seine weichen Topspins viele direkte Punkte.
Die Freude über den Gesamtsieg war groß und nach dem Unentschieden der beiden Spitzenmannschaften Stahl Brandenburg und Schwarz-Rot Neustadt sind wir jetzt wieder Tabellenführer!
Matthias Göbel
Zum Auftakt der Rückrunde gastierte der LTTC 2 beim MTV Wünsdorf. Nach der schwachen Hinrunde galt es, in diesem Spiel gegen einen Abstiegskonkurrenten zu punkten.
Es begann mit den Doppeln Rainer/Guido gegen Zandereit/Willuweit und Christoph/Matthias gegen Landsmann/Braband. Rainer/Guido starteten schwach, um sich dann immer besser auf das Spiel der Gegner einzustellen und am ende sicher mit 3:1 zu gewinnen. Christoph/Matthias begannen konzentriert und sicher, führten 2:0 und 10:9, um dann das Spiel fast noch zu verschenken. Am Ende stand ein etwas glücklicher 3:2 Sieg zu Buche. Der gute Start aus den Doppeln wurde gleich in die erste Einzelrunde übernommen. Christoph spielte variabel und konzentriert und gewann sicher mit 3:1 gegen Erik Zandereit. Am Nebentisch legte Matthias ein 3:0 gegen Dietmar Landsmann nach. Im selben Tempo ging es danach auch im unteren Paarkreuz weiter. Nach Problemen im ersten Satz drehten sowohl Guido als auch Rainer auf und sicherten sich verdiente 3:1 Siege gegen Steffen Braband und Carsten Willuweit. Die zweite Einzelrunde begann mit dem Duell der Spitzenspieler Matthias gegen Erik. Nach anfänglichen Probleme steigerte sich Matthias und hatte die Partie bis Mitte des vierten Satzes im Griff, ehe einige Fehler ihn den sicher geglaubten Satz noch kosteten. Somit musste der fünfte Satz entscheiden. Nach einem starken Beginn (5:1) verwaltete Matthias das Ergebnis sicher und siegte mit 11:7. Am Nebentisch hatte Christoph wenig Probleme und gewann sicher mit 3:0 gegen Dietmar Landsmann. Im unteren Paarkreuz waren somit wieder Guido und Rainer am Zug. Nach knapp verlorenem ersten Satz wurde Guido immer stärker und gewann verdient mit 3:1. Rainer kämpfte sich nach 0:2 zurück und führte im fünften Satz mit 10:8. Carsten Willuweit kämpfte aber weiter und gewann am Ende nicht unverdient mit 13:11. Somit war der Ehrenpunkt für Wünsdorf erreicht. Es folgte die Partie zwischen Matthias und Carsten Willuweit. Nach fünf spannenden Sätzen mit vielen ansehnlichen Ballwechseln gewann Matthias mit 11:7 und sicherte somit den 10:1 Sieg.
Dieser souverän heraus gespielte Sieg sollte der Mannschaft Mut und Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben geben, sodass der Abstieg bald keine Thema mehr sein sollte.
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