Heiko Fuhrmann
Am Samstagmorgen waren 6 Mannschaften zum großen Showdown der Hinrunde in der Stadtsporthalle eingetroffen. Irgendwie schön, wenn der halbe Verein, ob jung oder alt, sich zum fröhlichen „Kellen“- schwingen in unserer Halle einfindet. Nur Christian fehlte noch in der 1. Mannschaft, aber zum Glück war er ja schon vom Gegner aus Potsdam gesehen worden. Also, kein Stress!
Wie immer ging es sofort richtig los! Wir waren schnell hinten, besonders weil Thomas Grulke an diesem Tag in toller Verfassung aufspielte. Das die Vorhand so außergewöhnlich ist, war schon klar. Aber das er so schnell auf den Beinen und auch rückhandsicher war, überraschte uns alle. Hinzu kam noch, dass Andrej erst gar nicht in sein Spiel fand und für Christian war der fünfte Satz der Horror. Zum Glück konnten Guido und Heiko den Abstand immer wieder verkürzen, sodass es zwischenzeitlich 4:6 stand. Dann kamen die drei entscheidenden Spiele. Zunächst konnte Heiko mit viel Glück und viel Spielfreude die Nummer 1 schlagen (nochmal ENTSCHULDIGUNG! an Ike), dann machte Guido kurzen Prozess mit dem Material- Hannemann und Andrej konnte sich nach einem 0:2- Satz- Rückstand noch dank einer taktischen Meisterleistung zurückkämpfen. Damit war die Führung zum 7:6 erreicht und die Hoffnung auf einen Sieg keimte. Schade, dass Christian wieder in den fünften Satz müsste und damit seine tolle Leistung noch nicht krönen konnte. Aber vielleicht hatte diese knappe Niederlage gegen den Unbesiegten doch noch etwas Gutes? Denn anschließend konnte er Ike niederringen und das nach einem 1:2- Satz- Rückstand. Die Niederlage von Heiko gegen Sportfreund Grulke war dann unbedeutend, weil Andrej schon schnell den Gesamtsieg zum 10:8 klar machte. TABELLENFÜHRUNG!
Danach schnell noch zum Asiaten und weiter nach Treuenbrietzen, ins alte „Wohnzimmer“ von Heiko. Die Gastgeber waren gut vorbereitet, viele Zuschauer, langsame Tische und „perfekt“ eingestellte Netze. Wir kämpften und mühten uns von Anfang an, aber es wollte nicht gelingen. Und wenn, dann hatten wir immer noch etwas Pech. Trotzdem großes Lob für die Moral der Gastgeber, denn erst mal muss man 9 Punkte machen, um mit 2 Krücken zu gewinnen ;-). Beim Stande von 4:4 waren die richtungsweisenden Spiele! Heiko unterlag dem aufschlagstarken Beau und Matthi konnte die 2:0 Satzführung nicht nach Hause bringen. Obwohl Guido stark aufspielte, konnten seine 3 Punkte die Gesamtniederlage nicht abwenden. Am Ende stand dann das „NETZ“ wieder im Rampenlicht. Guido holte seine besten Aufschläge raus und zwei Netzroller kamen zurück. Aber….was soll's! Wir hatten eine tolle Halbserie hinter uns, das Vierersystem macht allen viel Spaß und die Einzel- und Doppelbilanzen sind überragend.
(Guido 20:9, Andrej 19:9, Heiko 19:6, Matthi 4:15, Christian 7:9 und Guido verliert kein Doppel!)
Willy Kuhn
Bisher sind wir aus jeden Punktspiel mit max. 1 Punkt aus dem Doppeln gegangen und so entschieden wir uns, dies diesmal zu ändern. Somit reisten wir zu fünft beim Gastgeber Mahlow an.
Der Plan: Zwei Eingangsdoppel gewinnen und der Rest muss halt durch Coaching und starkem Mannschaftsgeist gewonnen werden. Alex und Paul hatten es nicht ganz so einfach, Alex war noch kalt und von Topspins noch weit entfernt. Da man Doppel aber zu Zweit spielt übernahm Paul diesen Part und Alex spielt sicher mit. Bei Paul lief das irgendwie besser und so konnten Sie sich den zweiten, vierten und im fünften Satz durchsetzen und holten so den zweiten Punkt in diesem Punktspiel. Denn am Nachbartisch hatten Sie Elisa/Willy gegen Menke/Skrock mit 3:1 schon durchgesetzt, zwear mit einigen Glücklichen Bällen, aber wir sind ja beim Tischtennis und nicht beim Schach.
Nach diesem perfektem Start geht es in die Einzel. Alex konnte sich nicht wehren gegen den schnell Aufschlagenden Redel und verlor 3:0. Elisa hatte es auch nicht einfach, konnte sich aber im fünften Satz behaupten und sicherte einen weiteren wichtigen Punkt an diesem Tag. Im zweiten Teil der ersten Runde konnte sich unserer Nachwuchs und mittlerweile Mannschaftsintegrierter Paul Vieweg weiterhin beweisen und siegt 3:0 gegen Skrock. Mario verlor gegen „Ersatzmann“ Menke, welcher uns an diesem Sonntagvormittag noch öfter spielerisch Nerven rauben wird.
Zwischenstand 4:2 für Ludwigsfelde
In der zweiten Runde der Einzel hatte auch Elisa kein passendes Rezept gegen Redel und Unterlag 3:1. Am parallel Tisch hatte Alex zu seiner normal Form gefunden und siegte klar 3:0 gegen Ziegenhirt. Mario spielte locker auf und glaubte an seinem neuen Spiel und sicherte sich durch Druckstarkes Rückhandkontern Punkt um Punkt und siegt auch gegen Skrock. Paul traf auf Menke und irgendwie hatte Paul auch nicht das richtige Rezept und Unterlag 3:1.
Zwischenstand 6:4 für Ludwigsfelde
Die dritte Runde war weiterhin ausgeglichen und so teilte man sich die Punkte auf. Elisa und Alex punkteten hier sicherer. Mahn hatte gegen Redel auch kein Konzept und unterlag wie seine Teamkollegen. Paul saß noch bissl unter Schock und war noch mit seinen Gedanken beim Spiel vorher, welches ihm nun im Weg stand. So machte er es sich selbst schwer und verlor unglücklich im fünften 12:10 gegen Ziegenhirt. Jetzt Stand es 8:6 und der Sieg ist so nah. So ging es in die heiße Phase der vierten Runde. Paul hatte gegen Redel auch kein Mittel und verlor 3:0. Jetzt wurde es nochmals spannend. Beim Stand von 8:7 wird man Nervös auf beiden Seiten. Elisa bekam es jetzt mit Menke zutun und Alex mit Skorck. Alex machte es gegen Skorck kurz und gewann sicher 8, 6 und 5. Das unendschieden war also schon sich. Doch der Sieg bringt auch Flecken die Weh tun können. Denn Elisa hatte es im anderen Spiel gegen „Ersatzmann“ Menke einen Kämpfer vor sich. Nach einer Führung von 2:0 für Elisa zeigte sich Menke zu einem echten Kämpfer und sicherte sich die folgenden zwei Sätze mit 14:12 und 11:9. Im vierten Satz hatte Elisa schon 3 Matchbälle konnte aber keinen zum gewinnbringenden Punkt bringen. Im fünften und endscheidenden Satz gab es Spitzentischtennis von beiden Seiten. Nach dem Menke mehrmals dachte er macht den Punkt, zeigte Elisa dass sie springen kann wie die großen bei den German Open und brachte unglaubliche Bälle zurück und sicherte so den Gesamtsieg für die Ludwigsfelder.
Der Plan diesmal auf die Doppel zusetzen ging auf und somit sicherten wir uns verdient den Sieg 10:7
Punkteverteilung: Elisa 3,5 Alex 3,5 Paul 1,5 Mahn 1 Willy 0,5
Willy Kuhn
Heute war die 3. Mannschaft zu Gast bei Dahlewitz 2. Nach einem schwierigen Start mit zwei verlorenen Doppeln schafften es Elisa und Alex in spannenden Spielen gegen Hinsdorf und Polster die ersten 5-Satz-Matches für den LTTC zu entscheiden. Unten gewann Paul souverän gegen Peter Waskewicz mit 3:1 und auch Willy konnte gegen Werner punkten. Zwischenstand also 4:2. Leider wendete sich das Blatt für die Dahlewitzer, indem sie 3 Spiele in Folge gewannen. Erst Paul brach den Bann für Ludwigsfelde mit seinem 3:2 Sieg gegen Werner. Kurz darauf musste sich Elisa gegen den stark aufspielenden Peter geschlagen geben. Am Tisch nebenan zitterte Willy das 6:6 in 5 Sätzen gegen Polster zum Sieg. Immer noch war alles offen. Zuerst sah es gar nicht gut aus, als Paul nach einem Nervenspiel gegen Hinsdorf ohne Punktgewinn von der Platte wiederkehrte. Doch dann kam der Schlussprint auf der Zielgeraden. Sowohl Alex gegen Werner, Paul gegen Polster und Elisa gegen Werner gingen auf unser Konto. Somit stand es 9:7 und die letzten Gladiatoren betraten die Arena. Alex gegen Peter und Willy gegen Hinsdorf. Nach 3 Sätzen steht es 1:2 bei Alex und 1:1 bei Willy (Schupfspiel ist halt langsamer :D). Alex kämpfte wie ein Löwe und schickte Peter mit 3:2 nach 12:10 Punkten im letzten Satz nach Hause, mit erhobener Faust und stolz geschwollener Brust. Alles in allem war es eine starke Mannschaftsleistung mit gutem Support, schönen Bällen und viel Herzblut. Um es kurz zu machen: So muss es sein!
Irgendwie verlief die Saison für die erste Mannschaft schon sehr unerwartet. Nach der Umstellung auf das 4er System konnte man kaum einschätzen, welcher Tabellenplatz anvisiert werden konnte. Fast alle Mannschaften in der Landesliga hatten die besten vier Leute aufgestellt und damit waren die Chancen auf einen vorderen Tabellenplatz schon offensichtlich gering.
Aber von wegen!
Im ersten Spiel gegen Ketzin war der Sieg (10:4) vielleicht noch eingeplant, aber das Unentschieden gegen Neustadt (9:9) war doch überraschend. Und aus diesem, vor allem kämpferischen, Achtungszeichen hat die Mannschaft viel Selbstvertrauen gezogen. Besonders die Spieler hinter Kapitän Guido spielen seitdem auf hohem Niveau. Andrej (14:5) und Heiko (13:3) waren von Anfang die Punktegaranten und damit waren die folgenden Erfolge überhaupt erreichbar. Es folgten der Sieg (10:2) gegen eine ersatzgeschwächte Nauener Mannschaft und anschließend ein 10:2- Erfolg gegen den ersten Abstiegsaspiranten Geltow 3. Damit stand man ganz weit vorne in der Tabelle und die Hoffnung auf einen großen Kampf gegen den Tabellenersten und Favoriten von Stahl Brandenburg. Diese trat dann leider nur mit zwei Ersatzleuten an, welche sich dann aber als „Spielverderber“ entpuppten. Zusätzlich war die Nummer 1 N. Spilke an diesem Tag nicht zu schlagen und damit war das Unentschieden am Ende durchaus positiv zu bewerten. Im Nachherein wurde dieses Unentschieden, auch gegen unseren Wunsch, aufgrund komplizierter Regelauslegung in 10:0 für uns gewertet und auf einem Mal sind wir Tabellenführer. Das wir mit dem Sieg gegen Geltow 2 unsere Tabellenführung weiter festigen, war vor Beginn des Spieles aber noch nicht bekannt.
Zum Spiel selber gibt es gar nicht so viel zu schreiben. Schnell gingen wir wieder nach den Doppeln in 2:0- Führung und schrauben damit unsere Doppelbilanz auf 11:1 hoch! Nachdem Andrej noch sein erstes Spiel gewinnen konnte, kam der Bruch und die Gastgeber drehten das Spiel auf 5:3 für sich. Die Moral war im Keller, aber dann machte Andrej erst mal eine Ansage. Wirklich, nicht Guido oder Matthi, sondern aus Andrej brach es förmlich nach seiner Niederlage heraus: „Los jetzt, lasst Euch nicht so hängen!“. Wir anderen fanden es erst komisch, aber es schien zu wirken. In der Folge gingen nur noch zwei Spiele verloren und der Gesamtsieg von 10:7 stand fest.
Damit steht die erste Mannschaft mit 11:1 Punkten an der Tabellenspitze der Landesliga und wer weiß…
Personell hat sich im Vergleich zur vergangenen Saison, als der Club die Spielzeit auf Rang sieben beendete, nichts geändert: Es treten immer noch die gleichen Spieler an die Platte, allerdings wird wegen einer Änderung der Mannschaftsstärke in der Landesliga im LTTC-Kader mehr rotiert. Aus sechs mach vier: „Es wird seit dieser Spielzeit pro Partie nur noch mit vier Spielern statt sechs Akteuren angetreten. Sprich ein Team stellt immer vier Einzel und zwei Doppel. Da wir recht ausgeglichen besetzt sind, hat sich das positiv ausgewirkt“, sagt Zimmermann, der aktuell wegen einer Verletzung vom Spielbetrieb aussetzt. Mit sechs Akteuren wird erst von der Verbandsliga aufwärts gespielt.
Und noch eine Änderung im Spielbetrieb hatte es in dieser Saison gegeben: Eine Verbandsoberliga wurde eingeführt. Dadurch hatte es mehr Aufsteiger von der Landesliga in die Verbandsliga gegeben. Sportlicher Substanzverlust? Zimmermann: „Das habe nicht zur Schwächung der Staffel geführt. Ich denke, die Stärke der Landesliga ist gleich geblieben. Wegen der Einführung der Verbandsoberliga ist die Verbandsliga schwächer geworden, da sie einen großen Aderlass Richtung der neuen Liga hatte.“
Sorgt der momentane Aufschwung für eine Änderung des Saisonziels, das ursprünglich Klassenerhalt lautete? „Nein, in aller erster Linie ist der Klassenerhalt immer noch unser Bestreben. Allerdings denke ich, dass die Voraussetzungen selten besser waren, in die Verbandsliga aufzusteigen“, sagt Zimmermann, „früher waren die Aufsteiger aus der Landesliga immer die ersten Abstiegskandidaten. Nun durch die Einführung der Verbandsoberliga ist die Liga ausgeglichener geworden. Außerdem hätten wir dann die Möglichkeit, Nachwuchsspieler einzusetzen, da wieder sechs Einzelspieler eingesetzt werden müssen.“ Es bleibt abzuwarten, ob Zimmermann am Ende der Saison immer noch überrascht über die Situation in der Tabelle ist.
MAZ
Die dritte Mannschaft um Elisa, Alex, Mario und Willy musste gestern beim Tabellenführer Einheit Luckenwalde II antreten. Im Doppel unterlagen Mario und Alex 3:0, doch Willy und Elisa schafften nach einem 21:19 im 4. Satz auch den 5. Satz zum 3:2 zu gewinnen. Alex musste nun gegen Alexander Renn und Elisa gegen Lothar Jannek ran. Auch hier wurde es wieder spannend. Elisa und Alex gingen beide mit 2:0 in Führung und legten einen guten Start hin. Jedoch stellten sich die Gegner nach intensivem Coaching um und Alex verlor leider noch 11:9 im 5. Satz. Bei Elisa sah es anders aus. Sie stellte sich im 5. Satz wieder auf den starken Unterschnitt von Jannek ein und gewann 3:2. Nun waren Mario und Willy an der Reihe. Willy zeigte eine gute Leistung gegen Thinius, verlor aber trotzdem 3:0. Mario kämpfte was die Rückhand hält und bezwang Günther nach 2:1 Rückstand mit 3:2. Somit waren wir wieder gleichauf mit Luckenwalde und es stand 3:3. Es ging mit den Punkten immer hin und her, sodass es irgendwann 7:7 stand. Willy musste gegen Renn ran und Elisa gegen Günther. Beide hatten leider wenig Glück und verloren 3:0. Nun lag es an Mario und Alex das Unentschieden zu retten. Mario musste gegen Jannek spielen und Alex gegen Thinius. Alex gewann 3:0, also stand es wieder 8:9. Mario führte inzwischen 2:1. Die ganze Mannschaft feuerte ihn an und stand hinter ihm, als der 4. Satz in die Verlängerung ging. 14:14 stand es. Beiden sah man die Anspannung an. Doch Lothar schaffte es, 2 Punkte hintereinander zu machen, sodass das Spiel, wie auch 6 andere davor, in den 5. Satz ging. Mario kämpfte ganz stark und kam immer wieder zum weichen punktentscheidenden Topspin. Er gewann 11:7 und die dritte Mannschaft schaffte somit nach grandiosem Kampf ein Unentschieden!
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